PRAG – Neue Band – einfach herrlich

Am Montag, den 15. 10 habe ich tasächlich die Tickets für ein Konzert der neuen Band PRAG gewonnen. Ich kannte die Band nicht und vor allem wusste ich nicht, dass die Schuspielerin Nora Tschirner Musik macht. Am Mittowch war ich sehr gespannt, was mich erwartet. Es ist eine Sache, ein Lied gut zu finden und eine andere das ganze Konzert zuzuhören. Das Konzert fand in der Kulturkirche Köln statt, eine wundervolle Atmosphäre, gute Laune sprühte und ich glaube, alle waren genauso gespannt wie ich. Es war nämlich das erste Konzert der Band, die auf sich ziemlich lange warten ließ. Aber es hat sich definitiv gelohnt, die zwei Musiker Erik Lautenschläger und Tom Krimi waren großartig, man merkte, dass sie genau das tun, was sie lieben. Ja man könnte sagen, jeder Musiker sollte es, aber es ist leider nicht immer so. Vor allem das Ergebnis soll ja stimmen. Und die beiden sind einfach Vollblutmusiker, die mit Gefühl und Wärme die Töne geben, die einen verzaubern können. Nora Tschirner ist einfach charmant und witzig, was dem Ganzen noch mehr Sinnlichkeit verleiht und sie kann auch singen. Die Lieder, die sie zusammen mit dem Sänger gesungen hat, fand ich am besten. Ihre Stimme harmoniert mit der männlichen Stimme von Eric Lautenschläger. Das Orchester, das die Band begleitet, ist einfach toll und die Musik geht in die melancholische, aber auch ganz fröhliche Richtung. Der Komplex aus verschiedenen Tönen, nicht nur unterschiedlicher Instrumente, sondern auch Klängen der Stimmen kombiniert die Teile zu einem sinnvollen Ganzen.

Das feine Zusammenspiel der versch. Elemente

„… ich könnte mir vorstellen, dass Sie durch meine Räume gingen.“

Ulla Bönnen & Thomas Kemper

Assemblagen, Installationen, Malerei

Lutherkirche, Köln

Das Zusammenspiel unterschiedlichster Objekte von Ulla Bönnen und Thomas Kemper ergibt sich aus langen Überlegungen der beiden Künstler, die sich genau mit fünf getrennten Räumen der Lutherkirche auseinandergesetzt haben. Es war ein Prozess der Veränderung der Zusammenstellung, der zum harmonischen Ergebnis geführt hat.

Es sind Entscheidungen, die den Besucher beeinflussen, ohne dass er oder sie es merken. Die Entscheidung Thomas Kempers in der Wahl der Größe seiner Werke, die jedes Mal genau angepasst wird. Oder die Entscheidung von Ulla Bönnen, die Fundstücke aus dem Rhein in einer Rauminstallation mit einem grünen Faden zu verbinden. Es sind auch andere Entscheidungen getroffen worden, dass überhaupt das Aufeinandertreffen der Künstler stattfinden konnte.

Es sind Teile, die zu einem Ganzen führen. Das Ganze, das man auch in Einzelteilen durchaus betrachten kann. Die Zusammenführung gelingt auch im zweiten Raum der Ausstellung, in welchem das Werk „Verklemmt“ und „Get Outside…“ von Ulla Bönnen in Gegenüberstellung mit dem farbenfrohen Werk von Kemper steht und das Komplexe solcher Ausstellung nochmals betont.

Es geht um die Grenzen, in welchen der Mensch sich immer wieder befindet, die durch das Rausgehen, Sich sammeln und frei die Luft einatmen vielleicht nur kurz, aber trotzdem gebrochen werden. Die geschwungenen Linien Kempers im Zusammenhang bringen das Leichte, das Geheimnisvolle und das Rätselhafte, was uns nicht immer klar ist und werden kann ins „Haus des Lebens“, das man manchmal von außen, ohne Rücksicht auf sich oder die Umstände, die einen begleiten, einfach nur kurz verlassen muss. Flüchten! Dahin, wo alles vergessen ist, was einen entmutigt.

Es sind die Werke wie „L´espace indecible“ von Bönnen und die Plexiglasobjekte von Kemper, die die Musik des Herzen erklingen lassen können, wenn man es nur zulässt. Sie erinnern an die Tiefe der Instrumente und das Ruhige der Natur, wenn man sie nur länger betrachtet.

Es sind die Räume, die einen füllen, man sollte nur versuchen zu verstehen, was es ist, oder den Gedanken fallen lassen, wenn kein anderer Ausweg in Sicht ist.

Fotos von Miriam Bargheer

Playmate in Photokina

Hier präsentiere ich Petra, ein Playmate, das beim Wokshop von Manfred Baumann auf der Photokina 2012 sehr viele Fascetten von sich zeigen konnte. Die Erfahrung eines erfahrenen Models ist doch nicht zu übertreffen, wenn es um schnelles Wechseln von Posen geht. Sie brauchte nicht zu überlegen, sie hat einfach nur natürlich ihren Körper ins Szene gesetzt. Viel Spaß beim Ansehen!!!